Albino Armani
Albino Armani und seine Frau Egle führen inzwischen fünf Weingüter im Trentino, Veneto und Friaul. Vom Fusse des Monte Baldo im Vallagarina über die Höhenlagen in den Lessinischen Hügeln im Valpolicella bis hinüber zu den kiesigen Weinbergen bei Sequals im Friaul können die Armanis damit aus einer grossen Bandbreite spannender Terroirs schöpfen. Seit 1607 betreibt die Familien Weinbau und ist nicht mit dem Modehaus verwandt. Armani verbindet Tradition - man erforscht und pflegt seltene Sorten wie Foja Tonda - und Moderne auf ideale Weise: die Weine sind klar, sortentypisch, brillant vinifiziert. Seit 1962 liegt das Herz des Unternehmens inmitten von Reben unweit der Etsch westlich des Gardasees bei Dolcé. Hier wurde der Weinberg „Conservatoria“ angelegt. Darin finden sich 13 lokale (vergessene) Rebsorten, die seit den 1980er-Jahren in Zusammenarbeit mit Universitäten durch intensive Forschung identifiziert und selektioniert werden konnten. Das Kulturgut alter Rebsorten zu bewahren sieht Albino Armani genau so wie innovative Weinbauprojekte als seine Aufgabe. Sich auf der eigenen Geschichte ausruhen ist für die Armanis keine Option.