Weiss
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Chasselas
Die Rebsorte Chasselas/Fendant, die in Deutschland Gutedel genannt wird, ist eine alte Weisswein- und Tafeltraubensorte, die insbesondere im Schweizer Weinbau grosse Bedeutung besitzt. Chasselas ist möglicherweise eine der ältesten Rebsorten der Welt – ihre Herkunft ist jedoch noch nicht endgültig geklärt. Auf der Basis von charakteristischen Ähnlichkeiten im Aussehen gibt es unterschiedliche Vermutungen, nach denen Chasselas schon vor 5000 Jahren im alten Ägypten existiert haben soll; andere Hypothesen verorten die Sorte im Nahen Osten oder in Südfrankreich. Neuere, umfangreiche gendiagnostische Untersuchungen lassen den Ursprung der Rebsorte Chasselas jedoch eher in den Westalpen vermuten. Insgesamt wird die Rebsorte in der Schweiz auf einer Fläche von etwa 4000 Hektar kultiviert. Eine Besonderheit stellt Chasselas im Anbaugebiet Wallis dar – obwohl die Rebsorte im gesamten Gebiet des Genfersees angebaut wird, darf der Name Fendant seit 1966 als geschützte Ursprungsbezeichnung nur von Weinen getragen werden, die aus dem Kanton Wallis stammen, in dem Chasselas rund ein Drittel der Gesamtrebfläche des Kantons ausmacht. Der grösste Teil der Chasselas-Produktion wird in der Schweiz als klassischer Apéro-Wein oder als Essensbegleiter zu typischen Käsegerichten wie Fondue oder Raclette getrunken. In Deutschland wird die Gutedel-Rebe auf etwa 1150 Hektar kultiviert, Hauptanbaugebiet ist das Markgräflerland zwischen Freiburg und Basel, wo die Sorte ebenfalls sehr gute Ergebnisse bringt. In Frankreich spielt Chasselas vor allem im Elsass eine relevante Rolle, obwohl sie hier kaum reinsortig ausgebaut wird, sondern eher Eingang in klassische Cuvées wie den Edelzwicker findet.
Im Gegensatz zu seiner Herkunft, herrscht bei den geschmacklichen Eigenschaften der Rebsorte absolute Klarheit. Der trockene Weisswein wird in Regel jung getrunken und ist meist von blassgelber Farbe, leicht, süffig sowie dezent aromatisch und eher mild von der Säure. Häufig unterscheiden sich die Weine der Westschweiz wie Chablais oder Dézaley von den süddeutschen Varianten aus dem Markgräflerland durch den biologischen Säureabbau, der den Schweizer Chasselas meist etwas milder und geschmeidiger erscheinen lässt. Bei besten Bedingungen, altem Rebbestand in besonderen Lagen sowie entsprechender Sorgfalt in Weinbau und Weinbereitung können aus Chasselas beziehungsweise Gutedel allerdings auch anspruchsvollere Weine entstehen. Diese Weine besitzen nicht nur eine wunderbare Balance von Frucht und Frische, zart nussige Aromen sowie feine Honignoten, sondern weisen gelegentlich auch eine salzig-pikante Mineralität auf – solche Chasselas- oder Gutedel-Exemplare sind durchaus in der Lage, 5 bis 10 Jahre zu reifen und sich dabei exzellent zu entwickeln.
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Chardonnay
Die weisse Rebsorte Chardonnay ist weltweit verbreitet und besitzt grosse internationale Bedeutung. Dies ist nicht allein auf ihre geschmacklichen Qualitäten zurückzuführen, sondern auch auf die hohe Anpassungsfähigkeit der Rebsorte an verschiedenste Standortgegebenheiten. Gute Chardonnays gehören zu den besten Weissweinen der Welt – ganz unabhängig davon, ob sie aus dem Burgund, Graubünden oder dem Napa Valley stammen. Besonders gut angepasst hat sich Chardonnay an die kalkreichen Böden im gemässigten Klima des französischen Nordens, jedoch bringt die Rebsorte in vielen unterschiedlichen Terroirs der Welt sehr ansprechende Weinqualitäten hervor – Chardonnay wächst im Norden wie im Süden, in feuchten und trockenen, in kälteren und wärmeren Regionen. Als Ursprungsgebiet der Rebsorte Chardonnay gilt die Region Burgund, in der es eine gleichnamige Gemeinde gibt, der die Sorte wahrscheinlich auch ihren Namen verdankt. Weissweine aus aus den burgundischen Appellationen Puligny-Montrachet, Meursault, Corton-Charlemagne oder Chablis gelten schon seit langer Zeit als Inbegriff exzellenter Chardonnays und gehören zu berühmtesten Weinen dieser Rebsorte. Mit etwa 200'000 Rebfläche gehört Chardonnay heute zu den meist angebauten Rebsorten der Welt und liegt in der Rangliste der populärsten Rebsorten auf Platz 5; hinter der spanischen Sorte Airén ist Chardonnay die Weissweinrebsorte mit der zweitgrössten Anbaufläche. Ausgehend von Europa hat sich Chardonnay bis nach Südafrika, Australien, Kalifornien, Chile und Argentinien ausgebreitet, sodass die weisse Burgundersorte heute in fast jedem weinbaubetreibenden Land vertretenist; auch in Deutschland und der Schweiz sind zahlreiche Weinberge mit Chardonnay bepflanzt.
Die geschmackliche Vielseitigkeit des Chardonnay wird von Weinliebhabern sehr geschätzt, denn die Sorte zeichnet sich ihre Mineralität und Frische ebenso aus wie durch ihren Körperreichtum und ihren hohen Extraktgehalt. Das Aroma ist weniger charakteristisch als das eines Rieslings oder Gewürztraminers und wird daher häufig als eher neutral bezeichnet. Aus diesem Grund kann Chardonnay häufig vom Ausbau in kleinen Eichenfässern profitieren, da die Aromatik des Holzes sowie dessen Röstnoten den Charakter der Sorte ergänzen und wesentlich zur Komplexität des Weines beitragen. Während ein Ausbau im Stahltank die Säure und die Mineralität stärker betont, sorgt der Ausbau im Holzfass für einen volleren Körper sowie eine feine Würze von Vanille und Rauch. Während bis etwa Mitte der 1990er-Jahre üppige, eichenwürzige Weine gross in Mode waren, die oft sehr deutlich vom Holzfass geprägt waren, setzt man heute auf schlankere Weine mit weniger Holzaromen aufgrund kürzerer Reifedauer in den Barriques beziehungsweise geringeren Toastings des Holzes oder eines höheren Anteil bereits gebrauchter Fässer. Je nach Anbaugebiet und Ausbau zeichnen sich Chardonnays durch das Aroma von Zitrusfrüchten, Äpfeln und Pfirsich, Noten frischer Kräuter, Nuancen von Butter, Vanille oder Walnüssen sowie eine feine rauchige Würze aus. Sehr mineralische Vertreter der Rebsorte besitzen häufig einen zart bis ausgeprägt salzigen Geschmack am Gaumen. Mit seinen facettenreichen, geschmacklichen Attributen passt die Rebsorte zu einer Vielzahl von Speisen – Chardonnay ist ein kulinarischer Allrounder, der besonders in der Kombination mit weissem Fleisch, Fisch oder Krustentieren glänzen kann; aber auch zu Focaccia, Antipasti oder Gnocchi in Salbeibutter sind gute Chardonnays ein wahrer Genuss.
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Sauvignon Blanc
Die weisse Rebsorte Chardonnay ist weltweit verbreitet und besitzt grosse internationale Bedeutung. Dies ist nicht allein auf ihre geschmacklichen Qualitäten zurückzuführen, sondern auch auf die hohe Anpassungsfähigkeit der Rebsorte an verschiedenste Standortgegebenheiten. Gute Chardonnays gehören zu den besten Weissweinen der Welt – ganz unabhängig davon, ob sie aus dem Burgund, Graubünden oder dem Napa Valley stammen. Besonders gut angepasst hat sich Chardonnay an die kalkreichen Böden im gemässigten Klima des französischen Nordens, jedoch bringt die Rebsorte in vielen unterschiedlichen Terroirs der Welt sehr ansprechende Weinqualitäten hervor – Chardonnay wächst im Norden wie im Süden, in feuchten und trockenen, in kälteren und wärmeren Regionen. Als Ursprungsgebiet der Rebsorte Chardonnay gilt die Region Burgund, in der es eine gleichnamige Gemeinde gibt, der die Sorte wahrscheinlich auch ihren Namen verdankt. Weissweine aus aus den burgundischen Appellationen Puligny-Montrachet, Meursault, Corton-Charlemagne oder Chablis gelten schon seit langer Zeit als Inbegriff exzellenter Chardonnays und gehören zu berühmtesten Weinen dieser Rebsorte. Mit etwa 200'000 Rebfläche gehört Chardonnay heute zu den meist angebauten Rebsorten der Welt und liegt in der Rangliste der populärsten Rebsorten auf Platz 5; hinter der spanischen Sorte Airén ist Chardonnay die Weissweinrebsorte mit der zweitgrössten Anbaufläche. Ausgehend von Europa hat sich Chardonnay bis nach Südafrika, Australien, Kalifornien, Chile und Argentinien ausgebreitet, sodass die weisse Burgundersorte heute in fast jedem weinbaubetreibenden Land vertretenist; auch in Deutschland und der Schweiz sind zahlreiche Weinberge mit Chardonnay bepflanzt.
Die geschmackliche Vielseitigkeit des Chardonnay wird von Weinliebhabern sehr geschätzt, denn die Sorte zeichnet sich ihre Mineralität und Frische ebenso aus wie durch ihren Körperreichtum und ihren hohen Extraktgehalt. Das Aroma ist weniger charakteristisch als das eines Rieslings oder Gewürztraminers und wird daher häufig als eher neutral bezeichnet. Aus diesem Grund kann Chardonnay häufig vom Ausbau in kleinen Eichenfässern profitieren, da die Aromatik des Holzes sowie dessen Röstnoten den Charakter der Sorte ergänzen und wesentlich zur Komplexität des Weines beitragen. Während ein Ausbau im Stahltank die Säure und die Mineralität stärker betont, sorgt der Ausbau im Holzfass für einen volleren Körper sowie eine feine Würze von Vanille und Rauch. Während bis etwa Mitte der 1990er-Jahre üppige, eichenwürzige Weine gross in Mode waren, die oft sehr deutlich vom Holzfass geprägt waren, setzt man heute auf schlankere Weine mit weniger Holzaromen aufgrund kürzerer Reifedauer in den Barriques beziehungsweise geringeren Toastings des Holzes oder eines höheren Anteil bereits gebrauchter Fässer. Je nach Anbaugebiet und Ausbau zeichnen sich Chardonnays durch das Aroma von Zitrusfrüchten, Äpfeln und Pfirsich, Noten frischer Kräuter, Nuancen von Butter, Vanille oder Walnüssen sowie eine feine rauchige Würze aus. Sehr mineralische Vertreter der Rebsorte besitzen häufig einen zart bis ausgeprägt salzigen Geschmack am Gaumen. Mit seinen facettenreichen, geschmacklichen Attributen passt die Rebsorte zu einer Vielzahl von Speisen – Chardonnay ist ein kulinarischer Allrounder, der besonders in der Kombination mit weissem Fleisch, Fisch oder Krustentieren glänzen kann; aber auch zu Focaccia, Antipasti oder Gnocchi in Salbeibutter sind gute Chardonnays ein wahrer Genuss.
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Furmint
Die weisse Rebsorte Furmint ist schon sehr lange in Ungarn zuhause, die erste schriftliche Erwähnung der traditionsreichen Rebsorte stammt bereits aus dem Jahr 1623. Weltweit sind etwa 4'400 Hektar mit Furmint bestockt – Hauptanbaugebiet ist das berühmte Tokajer Anbaugebiet, die nördlich der ungarischen Stadt Tokaj liegt und Süssweine von Weltgeltung hervorbringt, die hauptsächlich aus der Rebsorte Furmint gekeltert werden.
Die für Botrytis sehr anfällige Rebsorte Furmint reift sehr spät im Herbst – in Ungarn erfolgt die Lese meist erst Ende Oktober –, weshalb die Rebe besondere Ansprüche an Lage und Klima stellt, um ideale Reifegrade zu erreichen. Aus den spät gelesenen, edelfaulen Furmint-Trauben entstehen hauptsächlich einzigartige Süssweine mit ausgeprägtem Honigaroma, die über einen hohen Reichtum an Extrakten, eine rassige Säure sowie ein schier unendliches Lagerpotential besitzen. Jedoch eignet sich die charaktervolle Rebsorte auch bestens für die Produktion von mächtigen, trockenen Weissweinen, die aufgrund ihres fülligen Körpers und der sortentypischen Frische hervorragend für den Ausbau im Barrique geeignet sind. Trockene Weine aus Furmint passen hervorragend zu gegrilltem Fisch oder auch zu kurz gebratenem, hellem Fleisch. Tokajer-Süssweine sind monumentale Meditationsweine, die hervorragend zu würzigen Blauschimmelkäsen wie Roquefort, Stilton und Gorgonzola oder aber frischem Apfelkuchen passen.
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Riesling
Riesling zählt zu den exquisitesten weissen Rebsorten weltweit. Rund um den Globus werden speziell deutsche Rieslinge für ihren einzigartigen Charakter sehr geschätzt – Weine aus den Anbaugebieten Mosel, Rheingau, Pfalz, Nahe und Rheinhessen sind grossartige Repräsentanten deutscher Weinkultur und geniessen einen geradezu legendären Ruf. Neben den deutschen Rieslingen werden insbesondere auch die Gewächse aus dem Elsass und der Wachau für ihre exzellente Qualität gerühmt. Mit grosser Wahrscheinlichkeit hat die kulturprägende Aroma-Sorte Riesling in Deutschland ihren Ursprung; erste Belege verweisen bereits im 15. Jahrhundert auf die Existenz der Sorte. Insgesamt wird die Rebsorte in Deutschland heute auf etwa 24'000 Hektar angebaut, was rund 25 Prozent der gesamten, deutschen Rebfläche ausmacht und circa 45 Prozent der weltweiten Riesling-Anbaufläche von knapp 60'000 Hektar darstellt. Ausser Spitzenreiter Deutschland besitzen auch Rumänien, die USA sowie Frankreich beträchtliche Riesling-Anbauflächen; in der Schweiz wächst Riesling auf etwas mehr als 20 Hektar. Riesling ist eine absolute Terroir-Rebsorte, die ausgeprägt die äusseren Bedingungen widerspiegelt, in denen die Rebstöcke gewachsen sind. Je nach Zusammensetzung der Weinbergsböden und den klimatischen Einflüssen bringt Riesling sehr unterschiedliche Weine hervor. Die besten Ergebnisse zeigt Riesling in Anbaugebieten mit kühlem Klima, stellt dann aber sehr hohe Ansprüche an die Lage, da die Rebsorte erst sehr spät ausreift. Kühle Klimata sind deshalb so geeignet, weil sie eine lange Vegetationsperiode zwischen dem Austrieb der Reben im Frühjahr und der oft erst spät im Herbst stattfindenden Ernte ermöglichen, was eine hervorragende Entwicklung der Aromen und der Säure bewirkt. In Deutschland werden die besten Rieslinge vor allem in den exponierten Spitzenterroirs der steinigen Steillagen entlang der Flusstäler erzeugt, wie sie beispielsweise am Rhein, der Mosel, der Saar oder der Nahe gegeben sind.
Das ausgeprägt sortentypische Aroma von Riesling ist meist von fruchtigen Noten bestimmt, die an Pfirsich oder Aprikosen oder auch an tropische Früchte erinnern; häufig spiegelt sich auch die Mineralität der Böden im Bouquet des Weins deutlich wider. Am Gaumen besitzen die Weine stets eine pikante Säure als Gegengewicht zur intensiven Frucht der Rebsorte, sind knackig, temperamentvoll, frisch, stahlig und elegant im Geschmack. Gute Rieslinge verfügen über ein beachtliches Alterungspotenzial und entwickeln über die Jahre eine vielschichtige Komplexität mit Aromen von Mandeln, Honig sowie einen markanten Petrolton, während die Säure mit zunehmender Reife an Harmonie gewinnt. Ähnlich wie Chenin Blanc ist Riesling eine Rebsorte, die es erlaubt eine grosse Vielfalt von Weinen zu produzieren – von schlank und trocken bis hin zu ausladend und reichhaltig süss. Neben erstklassigen, trockenen Rieslingen, deren Bandbreite vom bodenständigen Alltagswein in der Literflasche bis zum limitierten Spitzengewächs reicht, können aus Rieslingtrauben auch erstklassige Schaumweine aus klassischer Flaschengärung, halbtrockene Kabinettweine sowie zahlreiche edelsüsse Prädikatsweine wie Auslesen, Trockenbeerenauslesen oder Eisweine mit jahrzehntelangem Reifepotenzial erzeugt werden. Dementsprechend vielfältig kann Riesling auch als Essensbegleiter sein; egal ob zu herzhaften Vesperplatten, Spargel, gebratenem Geflügel, würzigen Thai-Gerichten oder hochkarätigen Desserts – Riesling ist zum Essen eine exzellente Wahl.
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Arneis
Arneis ist eine alte, italienische Weissweinsorte, die vermutlich schon im 15. Jahrhundert bekannt war. Noch in den 1980er Jahren war die weisse Rebsorte fast vom Aussterben bedroht, doch mittlerweile erfreut sich Arneis wieder grosser Beliebtheit. Während Anfang der 1990er-Jahre nur noch etwa 50 Hektar mit Arneis bepflanzt waren, sind gegenwärtig allein in Italien wieder etwa 1'200 Hektar mit der spät reifenden Sorte bestockt. Arneis wird fast ausschliesslich im Piemont angebaut, wo in der Provinz Cuneo der DOCG-Wein Roero Arneis und in der Provinz Alba der DOC-Wein Langhe Arneis hergestellt wird. Ausserdem gibt es auch ausserhalb Italiens kleinere Bestände der Rebsorte, beispielsweise in Australien, Neuseeland und in den USA. Arneis bringt Weissweine mit delikat fruchtigen Aromen hervor, die an Aprikose, Pfirsich, grünen Apfel, Birne oder Melone erinnern, und oft auch feine florale Noten sowie eine dezente Kräuterwürze besitzen. Am Gaumen ist Arneis durch eine schöne Fülle sowie eine relativ milde Säure gekennzeichnet; ebenso charakteristisch sind zart herbe Akzente von Haselnuss oder Mandel im Abgang. In der Regel werden die Weine jung getrunken und sind ideale Begleiter zu cremigem Weichkäse, Antipasti oder Vitello Tonnato.
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Pinot Grigio
Die Weissweinrebsorte Grauburgunder ist weltweit verbreitet und trägt viele Namen. Während in der Schweiz die Bezeichnung Malvoisie üblich ist, nennt man die Sorte in Italien Pinot Grigio und in Frankreich Pinot Gris – der früher in Deutschland übliche Name, unter dem Grauburgunder auch heute noch klassifiziert ist, lautet Ruländer. Grauburgunder trägt seinen Namen deshalb, weil die vollreifen Beeren häufig rötlich-grau gefärbt sind, oft sogar eine rötliche bis bläuliche Färbung besitzen. Trotz dieser dunkleren Färbung wird Grauburgunder systematisch den weissen Rebsorten zugeordnet. Ursprünglich stammt die Rebsorte wahrscheinlich aus der französischen Weinregion Burgund. Von dort gelangte sie ab dem 14. Jahrhundert vermutlich zunächst nach Ungarn, bevor sie nach Deutschland und in die Schweiz kam. Während im namensgebenden Burgund heute praktisch kein Grauburgunder kultiviert wird, da fast überall der Chardonnay-Traube der Vorzug gegeben wurde, erfreut sich die Sorte in anderen Weinbaugebieten seit Jahren immer grösserer Beliebtheit und wird weltweit mittlerweile auf etwa 50'000 Hektar angebaut. In Italien besitzt Pinot Grigio mit gut 18'000 Hektar die grösste Anbaufläche, während in Deutschland circa 6500 Hektar mit Grauburgunder bepflanzt sind und es in der Schweiz etwa 250 Hektar Malvoisie gibt.
Vom Aroma und Geschmack her ist der Grauburgunder die kräftige Alternative zum Weissburgunder und liefert fruchtige und säuremilde, körper- und extraktreiche Weissweine, die meist in einem kraftvollen Goldgelb schimmern und einen intensiven Duft von Apfel, Birne, Quitte, Ananas und Zitrusfrüchten verströmen. Mit seiner breit gefächerten Aromenpalette und seinem geschmeidigen Charakter kann Grauburgunder gleichermassen ein wunderbar unkomplizierter Sommerwein, anregender Aperitif wie auch komplexer Essensbegleiter sein, der insbesondere mit Süsswasserfisch, hellem Fleisch, Spargelgerichten, Sahnesaucen und Antipasti harmoniert. Neben einer breiten Basis hervorragender junger Grauburgunder, gibt es ausserdem eine Reihe exzellenter Reserve-Weine, die von alten Reben oder aus privilegierten Terroirs stammen und gelegentlich auch im Holzfass ausgebaut sind. Diese extraktreichen Grauburgunder besitzen dann mehr fruchtigen Schmelz, sind gehaltvoll und mineralisch zugleich. Gute Pinot Gris aus erstklassigen Grand Cru-Terroirs im Elsass oder Grosse Grauburgunder-Gewächse aus Deutschlands besten Lagen können feinen Weissweinen aus dem Burgund qualitativ durchaus ebenbürtig sein. Diese Premium-Grauburgunder passen in der kulinarischen Kombination hervorragend zu Krustentieren, gegrilltem Fisch oder sogar zu geschmorten Kalb und jungem Wild.
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Glera
Die weisse, italienische Rebsorte Glera ist erst seit einigen Jahren unter diesem Namen bekannt. Der frühere Name der Rebsorte lautete Prosecco, mit dem gleichzeitig auch der aus ihr hergestellte Wein bezeichnet wurde. Im Jahr 2010 wurde der Name der Rebsorte Prosecco dann durch den regionalen Sortennamen Glera ersetzt, um zukünftig die Benennung der Traubensorte (Glera) besser von der geschützten Herkunftsbezeichnung der Weinsorte (Prosecco) unterscheiden zu können. Dies war nötig, weil die Bezeichnung Prosecco häufig fälschlicherweise als generelles Synonym für Schaum- oder Perlweine verwendet wurde – auch wenn diese nicht im geschützten Ursprungsgebiet und aus anderen Rebsorten als Prosecco respektive Glera produziert wurden. Die Rebsorte Glera wird vor allem in den Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien kultiviert, wo sie für Prosecco Spumante, Prosecco Frizzante und in kleinem Umfang auch für Stillweine verwendet wird. Ihren bekanntesten Ausdruck findet die Sorte Glera in den Schaum- und Perlweinen der bekannten Prosecco-Appellation Conegliano-Valdobbiadene, die zu mindestens 85 Prozent aus Glera-Trauben gekeltert werden, die in den besten Lagen des Anbaugebietes wachsen.
Weltweit gedeiht Glera auf etwas mehr als 20'000 Hektar, wobei allein die Rebfläche in Italien circa 19'700 Hektar ausmacht und die Rebsorte in anderen Weinbauländern nur in sehr kleinem Umfang zu finden ist; ausser in Kroatien und Slowenien wird Glera auch in Argentinien und in Brasilien angebaut. Die sehr spät reifende Rebsorte bringt spritzige, aromatisch eher neutrale Weissweine, mit zart fruchtigen und manchmal auch nussigen Noten hervor, die gelegentlich einen angenehm herben Ton im Abgang besitzen. In der Regel werden die Perl- und Schaumweine aus Glera jung getrunken und eignen sich besonders gut als Aperitif, aber auch als Essensbegleiter zu leichten Vorspeisen oder milden Antipasti. In Italien wird Prosecco klassischerweise auch zum Weihnachtskuchen Panettone getrunken.
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Cuvée weiss
Die Weisswein Cuvée, stammt aus dem französischen Wort „cuve“, welches sich mit „Gärbehälter“ übersetzen lässt, steht im deutschen Sprachgebrauch für einen Verschnitt aus mehreren weissen Rebsorten. Ziel ist die Kombination verschiedener Sorten zu einem Weisswein Cuvée, der die besten Eigenschaften aller vereint.
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Albariño
Alvarinho ist eine alte Rebsorte, die bereits im Mittelalter auf der Iberischen Halbinsel kultiviert wurde und heute auf etwa 5'500 Hektar angebaut wird. Alvarino ist heute sowohl in Portugal, wie auch in Spanien heimisch – im galizischen Dialekt wird die Sorte Albariño genannt. In Portugal ist Alvarinho gemeinsam mit Loureiro eine der Hauptrebsorten für den Weisswein-Klassiker Vinho Verde. Gleichzeitig handelt es sich um eine der wenigen weissen Rebsorten, die in Portugal auch reinsortig ausgebaut werden. In Spanien spielt die Sorte im Anbaubereich Rias Baixas eine herausragende Rolle, wo Albariño exzellente, sortenreine Weissweine hervorbringt – seit der Ernennung des Gebiets zur DO-Region im Jahr 1988 hat die Rebsorte hier einen deutlichen Aufschwung erlebt hat. Mittlerweile wird Alvarinho auch in anderen Teilen der Welt kultiviert – nennenswerte Rebflächen gibt es in Australien, Neuseeland, Uruguay und den USA. Geschmacklich besitzt Albariño ein eigenes Profil mit intensiv blumiger Aromatik, die manchmal ein wenig an die französische Sorte Viognier erinnert. Die Fruchtnoten sind sehr markant und duften oft intensiv nach reifen Pfirsichen, ergänzt von einem Hauch würziger Kräuter. In der Regel werden die Weine jung getrunken und sind ideale Begleiter zu Fischgerichten und Meeresfrüchten, Risotto oder vielfältigen Tapas.
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Chenin Blanc
Chenin Blanc ist bekannt für qualitativ exzellente und aromatisch sehr charakteristische Weissweine, die sich durch ihren anmutigen Duft mit einer Fülle von fruchtigen, blumigen und honigartigen Noten sowie ihr lebhaftes Frucht-Säure-Spiel auszeichnen. Die in ihrer Heimat an der Loire häufig Pineau genannte Rebsorte Chenin Blanc stammt aus Frankreich – im 9. Jahrhundert soll sie bereits im Anbaugebiet Anjou kultiviert worden sein, von aus sie im 15. Jahrhundert in die Touraine gelangt sein soll. Die wuchskräftige Rebe treibt früh aus und reift spät – beides Eigenschaften, die sie für das kühle Loire-Tal geradezu prädestiniert. Inzwischen wird die Traubensorte weltweit auf etwas mehr als 30'000 Hektar angebaut. Neben den traditionsreichen Rebflächen in Frankreich, wo Chenin Blanc heute auf knapp 10'000 Hektar Weinbergen wächst, ist die Sorte vor allem in Südafrika heimisch geworden – fast 20'000 Hektar Rebfläche Chenin Blanc gibt es hier. Die bekanntesten Chenin Blancs kommen auch heute noch aus den Ursprungsregionen der Rebsorte – Saumur, Vouvray und Anjou lauten die Namen klassischer, französischer Chenin Blanc-Appellationen. Doch seit einigen Jahren verbessert sich die Qualität der Chenin Blancs aus Südafrika stetig – alte Reben erbringen in guten Lagen erstklassige, trockene Weissweine mit viel Charakter, die stets auch eine ausdrucksstarke Säure sowie eine interessante Frucht besitzen.
Niedrige Erträge sowie das Zusammenspiel von Klima und Boden spielen eine elementare Rolle für die Qualität der Trauben und den ausgeprägten Sortencharakter der Chenin Blanc-Weine. Besonders bemerkenswert ist dabei die Vielseitigkeit von Chenin Blanc, denn aus der Rebsorte können ganz unterschiedliche Weintypen entstehen. Je nach Weinbergslage und Interpretation des Winzers reicht das Spektrum vom leichten, blumigen Weisswein mit hoher Säure bis zum komplexen Gewächs mit grosser, aromatischer Tiefe. Ebenso ist Chenin Blanc in der Lage, charaktervolle Schaumweine oder – da die Rebsorte ausserordentlich anfällig für die Edelfäule Botrytis ist – exzellente, langlebige Süssweine hervorzubringen. Unabhängig davon, ob Alte oder Neue Welt, ob im Stahltank oder im Holzfass ausgebaut, ob schäumend, trocken, halbtrocken oder süss – Chenin Blanc ist die französische Alternative zu deutschem Riesling; gute Chenin Blancs gehören zu den feinsten und charakteristischsten Weissweinen der Welt. Mit einer ungemein breiten Geschmackspalette passt Chenin Blanc als kulinarisch vielseitiges Allroundtalent zu einer grossen Anzahl von Gerichten – von Austern und Meeresfrüchten über gegrillten Fisch, Geflügel und Gemüseaufläufen bis hin zu Desserts oder Blauschimmelkäse.
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Sémillon
Sémillon ist eine weisse Rebsorte, die weltweit auf gut 22'000 Hektar kultiviert wird – mehr als 11'000 Hektar dieser Rebfläche befinden sich in Frankreich. Das Hauptverbreitungsgebiet der Sorte liegt im Anbaugebiet Bordeaux, wo die Sorte wahrscheinlich auch ihren Ursprung hat – bereits im 16. Jahrhundert wird Sémillon hier erwähnt. Weitere nennenswert grosse Rebflächen befinden sich vor allem ausserhalb Europas in Chile, Argentinien, Südafrika oder Australien. Weltberühmt geworden ist Sémillon vor allem im Bordelais – hier definiert die weisse Rebsorte gemeinsam mit Sauvignon Blanc die langlebigsten, aufregendsten und berühmtesten Süssweine Frankreichs: Barsac und Sauternes. Für diese gehaltvollen Süssweine ist Sémillon essentiell wichtig, denn die Sorte verleiht den Weinen eine einzigartige Üppigkeit, mollige Süsse und ölige Textur. Diese besondere Charakteristik ist deshalb möglich, weil die Sémillon-Trauben aufgrund ihrer dünnen Schale anfällig für die Ausbildung der Edelfäule sind, die durch den Pilz Botrytis Cinerea hervorgerufen wird, der sich im feucht-warmen Herbstklima der Region leicht auf der Beerenhaut ansiedeln kann. Durch diesen Prozess wird den Trauben Flüssigkeit entzogen, wodurch sich Süsse und Säure in den Sémillon-Trauben enorm konzentrieren. Das Ergebnis ist eine einmalige Verdichtung der aromatischen Inhaltsstoffe und des Zuckergehalts, aufgrund derer diese süssen Weine auf Sémillon-Basis so reichhaltig und komplex schmecken sowie über Jahrzehnte exzellent reifen können. Es sind goldfarbene, körperreiche, fast likörartige Süssweine mit geringer Säure und einem Aromenspektrum, das an kandierte Aprikosen und Pfirsiche, an Blüten und Nüsse erinnert. Mit fortschreitender Reife nehmen diese edelsüssen Weine einen bräunlich-rötlichen Farbton an, entwickeln Noten von Honig, getrockneten Früchten und vielschichtige Gewürzaromen von Safran sowie anderen exotischen Gewürzen.
Auch für die trockenen Weissweine aus den bordelaiser Appellationen Pessac-Leognan, Graves oder Entre-Deux-Mers wird Sémillon üblicherweise verwendet, stellt aber prozentual in der Regel nur einen geringen Anteil, da die Rebsorte – trocken ausgebaut – zwar körperreiche Weine hervorbringt, die aber relativ wenig Säure und ein eher neutrales Aroma besitzen. Deshalb stellt die intensiv aromatische Rebsorte Sauvignon Blanc bei den trockenen Weissweinen aus Bordeaux – oft auch in Kombination mit einer kleinen Partie der Rebsorte Muscadelle – meist den höheren Anteil und verleiht diesen Cuvées Aroma und Frische, und ergänzt auf diese Weise den fülligen Charakter der Sémillon-Trauben ganz hervorragend. Während trockene, weisse Bordeaux exzellente Begleiter zu Fisch oder Meeresfrüchten sind und sich mit ihren feinen Röstaromen sowie ihrer Frische auch wunderbar für sommerliche Grillevents eignen, harmonieren die edelsüssen Sémillon-Weine, allen voran Sauternes und Barsac, herrlich mit salzig-pikantem Roquefort, herzhafter Leberpastete oder süssen Desserts mit ausgeprägter Vanillenote, wie beispielsweise Crème Brûlée.
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Grüner Veltliner
Grüner Veltliner ist eine weisse Rebsorte, die in Österreich auf gut 14'000 Hektar angebaut wird, was etwa der Hälfte der gesamten Weisswein-Anbaufläche des Landes entspricht. Damit ist Grüner Veltliner nicht nur die meist angebaute, sondern auch die wichtigste, autochthone Weissweintraube Österreichs. Speziell in Niederösterreich, wo die Existenz des Grünen Veltliners bereits für das 16. Jahrhundert nachzuweisen ist, findet die Rebsorte ideale Bedingungen vor und ist sehr weit verbreitet. Besonders gute Ergebnisse bringt Grüner Veltliner in den Anbaugebieten nördliches Weinviertel, Wachau, Kamptal, Kremstal oder Wagram hervor. In anderen Ländern wird die Sorte nur in geringem Ausmass kultiviert, abgesehen von kleineren Beständen in Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Je nach Terroir und Klima, Erntezeitpunkt und Ausbau wird aus Grünem Veltliner eine enorme Bandbreite an unterschiedlichen, trockenen Weissweinen vinifiziert. Das Spektrum reicht vom einfachen Alltagswein bis zum qualitativ herausragenden Spitzengewächs, das jedem Vergleich mit internationalen Top-Weissweinen gewachsen ist. Mit selektiv und spät gelesenen Trauben aus den besten Lagen kann die Rebsorte Weine mit enormem Ausdruck und fantastischem Lagerpotenzial hervorbringen. Insbesondere die Güte der Wachauer Smaragde aus Grünem Veltliner ist geradezu legendär und steht stellvertretend für charaktervolle und langlebige Weissweine aus Österreich, die mit ihrem unnachahmlichen Geschmack verdeutlichen, warum der Grüne Veltliner zu den bedeutendsten Rebsorten der Welt gezählt werden muss.
Was Grünen Veltliner geschmacklich so besonders macht, ist sein typisches “Pfefferl” – diese würzige, an den Wohlgeruch einer Prise Pfeffer erinnernde Aroma prägt neben Noten von gelbem Steinobst, Zitrus- und tropischen Früchten sowie frischen Kräutern ganz wesentlich den Charakter der Rebsorte. Die besten Exemplare aus niedrigen Erträgen besitzen ein intensives Bouquet mit ausladender Aromatik, sind üppig und körperreich, und vereinen in sich die seltene Kombination von geschmeidiger Textur und animierender Frische. Als Essensbegleiter ist der Grüne Veltliner ausserordentlich beliebt für eine Vielzahl von klassischen Kombinationen, da er anpassungsfähig ist und viele Gerichte harmonisch abrundet – wie bespielsweise Kalbstafelspitz mit Meerrettich oder Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Seine unaufdringliche Art – frisch, aber nicht säurebetont – passt ebenso hervorragend zu leichten Vorspeisen, Pastagerichten mit Rahmsaucen, Fisch oder hellem Fleisch.
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Cortese
Cortese ist der Name einer traditionellen, weissen Rebsorte aus Italien, die schon im 17. Jahrhundert bekannt war. Cortese wird vor allem in der Region Piemont angebaut, ist aber auch in den benachbarten Weinregionen Lombardei und Venetien zu finden. Aktuell sind in Italien knapp 2'500 Hektar mit der Rebsorte bepflanzt. Der bekannteste Wein aus Cortese heisst Gavi; Cortese-Weine, die aus der Kernzone des Anbaugebietes in der unmittelbaren Umgebung des Städtchens Gavi stammen, dürfen die geschützte Ursprungsbezeichnung Namen Gavi di Gavi tragen. Dieser trockene DOCG-Wein ist einer der bekanntesten, italienischen Weissweine und besticht durch seine frische und geschmacksintensive Art mit feinen Kräuernoten und ausgeprägten Zitrusaromen – zwei typische Eigenschaften der Rebsorte Cortese, die sie auch in anderen norditalienischen Appellationen, beispielsweise im Bianco di Custoza zeigt. Weine aus Rebsorte Cortese sind durch ihre vitale Charakteristik höchst anpassungsfähige, kulinarische Allrounder, die sich insbesondere zu Süsswasserfisch, leichten Pastagerichten oder Risotto hervorragend eignen.